Exekutive Funktionen

Exekutive Funktionen, wie Aufmerksamkeitssteuerung, Arbeitsgedächtnis und Inhibition, die im Wesentlichen dem Stirnhirn zugeordnet werden, sind entscheidend für die psychische Gesundheit und die berufliche Leistungsfähigkeit.

Die exekutiven Funktionen beeinflussen gleichermaßen die Kreativität wie auch die Fähigkeit, Aufgaben selbst gegen Widerstände konzentriert zu Ende zu führen. Darüber hinaus unterliegen strategische Kompetenzen, die Problemkompetenz, Frustrationstoleranz und Zeitplanung den exekutiven Funktionen. Die Fähigkeit, Informationen und Materialien zu gewichten und zu organisieren, Wesentliches von unwichtigen Details zu unterscheiden, Lösungsstrategien flexibel anzupassen und Lernfortschritte zu überwachen werden ebenfalls von den zentralen exekutiven Funktionen beeinflusst.

Mit zunehmendem Alter nimmt die Leistungsfähigkeit des exekutiven Systems ab. Gleichzeitig profitieren exekutive Funktionen zeitlebens sowohl von einem kognitiven als auch von einem körperlichen Training.

Neurowissenschaftliche Studien zeigen, dass verschiedene Variationen des COMT Gens (ein Gen, das die Dopaminverfügbarkeit im Stirnhirn beeinflusst) in unterschiedlicher Weise, auf das Stirnhirn bzw. die exekutiven Funktionen einwirken und damit zusammenhängend auch auf die Fähigkeit der Menschen, mit Stress umzugehen. Gleichzeitig kann das Stirnhirn (exekutive Funktionen) regulierend auf die Mandelkerne (Stress u. Angst) einwirken. Praktische Ansätze zur Förderung exekutiver Funktionen sowie zur Stressreduktion am Arbeitsplatz werden von INSTITUT BIILDUNG plus in Vorträgen vorgestellt und für Unternehmen entwickelt.

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