Förderung der Selbstregulation im Sport

Förderung der Selbstregulation im Sport

Sitz des exekutiven Systems ist das Stirnhirn, das nicht einzelne Informationen, sondern allgemeine Regeln speichert. Die Regeln, die wir in einem bestimmten Kontext lernen, können wir auf andere Kontexte übertragen. Ist der Sport also darauf ausgerichtet, die Selbstregulation von Kindern und Jugendlichen zu fördern, kann die dort erlernte Selbstregulationsfähigkeit auf andere Bereiche und Lernsituationen übertragen werden.

Dabei gilt es zu beachten, dass das Erlernen der Selbstregulation nicht von heute auf morgen und nicht allein aufgrund von Einsicht erfolgen kann. Da sich das Stirnhirn langsam entwickelt und vergleichsweise langsam lernt, benötigen Kinder und Jugendliche im Laufe ihrer Entwicklung sehr viele Situationen, in denen sie selbstreguliertes Verhalten üben und auf diese Weise lernen können.

Ein Sportangebot in Schulen und Vereinen, das klare und wiederkehrende Strukturen, Verhaltensregeln und Rituale beinhaltet - das methodisch und didaktisch auf die Förderung der Selbstregulation ausgerichtet ist, kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten.

INSTITUT BILDUNG plus entwickelt sportpädagogische Konzepte, um exekutive Funktionen und die Selbstregulation von Kindern und Jugendlichen im und durch den Sport zu fördern.